- Tumormarker
- Tu|mor|mar|ker 〈m. 3〉 Substanz, die sich an Krebszellen heftet, um sie besser erkennbar zu machen [<Tumor + Marker]
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Tu|mor|mar|ker, der (Med.):von Tumorzellen herrührende Substanz, anhand deren Konzentration in Körperflüssigkeiten die Ausdehnung u. der Grad der Bösartigkeit einer Geschwulst bestimmt werden können.* * *
Tumormarker,im Blutserum, gegebenenfalls auch in anderen Körperflüssigkeiten nachweisbare Substanzen (v. a. Eiweißstoffe) oder zelluläre Veränderungen, die aufgrund ihres Vorhandenseins oder ihrer erhöhten Konzentration auf das Bestehen bösartiger Tumoren hinweisen und für die Verlaufs- und Therapiekontrolle einer Krebserkrankung von Bedeutung sind. Sie werden vom Tumorgewebe gebildet, bei Zerfall freigesetzt oder entstehen als Reaktionssprodukte des Organismus.Zu den humoralen Tumormarkern gehören im engeren Sinn die Tumorantigene (Abkürzung TAG) als vom Tumor produzierte, tumorassoziierte Antigene wie das CEA oder das Alpha-Fetoprotein oder tumorspezifische (organspezifische) Antigene wie das PSA (Abkürzung für prostataspezifische Antigen) bei Prostatatumoren; weitere humorale Tumormarker sind Hormone, die von endokrinen Organen aufgrund von Tumorbefall oder außerhalb derselben als Folge anderer Organkarzinome (paraneoplastisches Syndrom) vermehrt gebildet werden oder bestimmte Enzyme wie die Lactatdehydrogenase. Zu den zellulären Tumormarkern gehören u. a. das Philadelphia-Chromosom, Onkogene und zellmembrangebundene Antigene.Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:Tumormarker und Autoantikörper* * *
Tu|mor|mar|ker, der (Med.): von Tumorzellen herrührende Substanz, anhand deren Konzentration in Körperflüssigkeiten die Ausdehnung u. der Grad der Bösartigkeit einer Geschwulst bestimmt werden können.
Universal-Lexikon. 2012.